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Inlandeis-Überschreitung Renland (Ostgrönland)

Die Grönlandexpedition 2004 beinhaltete das Vorhaben von vier Bergsteigern, eine Überschreitung des Inlandeises der Halbinsel Renland (Ost-Grönland, Scoresbysund) von Bord der DAISY aus zu versuchen. Der Plan sah vor, zunächst das Gletscherplateau der Halbinsel auf ca. 2200 m Höhe zu erreichen und schließlich den Versuch zu unternehmen, die Eiskuppe vollständig zu überschreiten.  
 
Ca. eine Woche später war wieder Treffpunkt mit der DAISY in der Nähe des Grundvikskirken, einem der markantesten Felszacken der Region, vereinbart.

 
Der größte Gletscher der Halbinsel, der direkt in den Nordwestford mündet (im Hintergrund linkes Bild), schien für den Aufstieg ideal zu sein.
 
Nach dem Übersetzen der Bergsteiger und den besten Wünschen unsererseits, machte sich die DAISY auf, sich weiter ihren Weg durch das Eis in die innersten Regionen des Fjordsystems zu suchen.
 
 
Aufstieg über den Gletscher im Nordwestfjord…

 
Sowohl die Bergsteiger als auch die Crew der DAISY waren mit Iridium-Satellitentelefonen ausgestattet, um eine genaue Abstimmung zu gewährleisten und auf Wettermeldungen reagieren zu können.

Die Meteorologen des Forschungsschiffs „Polarstern“, die im Nordmeer eingefroren lag, hielten uns ständig über Eis- und Wetterentwicklung auf dem Laufenden.
 
Der Aufstieg verlief weitgehend problemlos. Unendliche Weite und Traumwetter….
Trotz mehrfach angesagter Stürme, blieb es aber meist ruhig und ungewöhnlich „warm“...
 
 
 
 
 
 







„We did it !!“ - Das Plateau ist erreicht.
 
 
Die außergewöhnlichen Temperaturen bargen allerdings eine gravierende Gefahr:
Durch das wetterbedingte Abschmelzen der Schneebrücken auf den Gletschern taten sich zunehmend gewaltige Spalten und Risse auf...



 
Die Gruppe war im Lauf der Tage immer schwerer vorangekommen und musste große Umwege in Kauf nehmen.

Teilweise war nur noch ein äußerst vorsichtiges Vorantasten möglich, um Risse und Spalten rechtzeitig zu erkennen.

 
Nach tagelangem Hoffen auf kältere Temperaturen war die Landgruppe schließlich gezwungen, kurz vor Vollendung der Überschreitung den Traum der vollständigen Durchquerung aufzugeben und die Tour abzubrechen...
 
Schade! Es hat nicht viel gefehlt. Vielleicht werden es Andere einmal schaffen. – oder wir kommen wieder...
 
 
Ende gut – Alles gut. Spitrocknen nach Rückkehr in Reykjavik (oben) - und endlich eine verdiente Tasse Kaffee...

 

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